Großbeeren – Seit Jahren spitzt sich die Situation in der Wintersaison für die Großbeerener Vereine zu: es gibt nicht annähernd ausreichend Hallenzeiten in der Dreifeldersporthalle.
Die Vereine wachsen auf Grund des starken Zuzugs in der Gemeinde Großbeeren, allein der GHC hat sich in den letzen drei Jahren verdreifacht und zählt deutlich über 200 Mitglieder.
Aber wohin mit den Kindern und Jugendlichen? Aktuell können einige Mannschaften gerade mal 45 Minuten pro Woche in die Halle zum Training. Das ist deutlich zu wenig, wenn man im Spielbetrieb der Berliner und Brandenburger Hockeyliga mithalten möchte.
Der GHC steht mit den anderen ortsansässigen Vereinen in engem Kontakt, die ähnlich unter der Situation der unzureichenden Hallenkapazitäten leiden.
In dem Ziel, mittelfristig neue Hallenzeiten für alle Vereine zu generieren, sind sich alle einig. Über den Weg dahin gibt es eine rege Diskussion, nicht nur zwischen den Vereinen, sonder mittlerweile auch in der Gemeindevertretung und der Verwaltung, die das Problem auch erkannt haben.
Nach Recherchen beim Bauamt des Landkreises Teltow Fläming über einen möglichen Standort für eine zusätzliche Halle kommt nur die Fläche an der Wasserskianlage in Frage, auf der auch ein möglicher Neubau der dringend benötigten Schule geplant wird.
Diese Fläche ist im Flächennutzungsplan als Sportgelände ausgewiesen.
Der GHC schlägt zur Lösung der Problematik einen Kunstrasenplatz mit einer Traglufthalle im Winter vor, in der dann viele Vereine in den Wintermonaten Platz für ihre Sportart finden (Tennis, Fußball, Hockey). Daneben soll eine Kampfsporthalle für Judo und Budokan nebst einem kleinen Vereinsgebäude für den GHC entstehen.
Fördergelder hierfür sind in Aussicht gestellt, eine komplette Planung hierfür liegt einreichungsfähig vor.
Wir sind gespannt, wie es auf der politischen und Verwaltungsebene nun zu diesem Thema weitergeht.